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"Fasten ist der Jungbrunnen für den Körper – es schenkt ihm Regeneration und neue Energie."

Fasten: Der Weg zu mehr Energie und innerer Erneuerung.

Ein Bild von einer Meditierende Person

Inhaltsverzeichnis:

Fasten

Eine Fastenphase kann mehrere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Längere Essenspausen tun unserem Körper und unseren Zellen sehr gut. Hinter den einzelnen Vorteilen stecken diverse Mechanismen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten einer Fastenphase einsetzt. Die Länge einer Fastenperiode ist in jedem Fall eine wichtige Einflussgröße für das Auftreten einzelner Fasteneffekte. Fastenbrüche stammen aus vielen Weltregionen.

Fettverbrennung

Nach ungefähr 8 Stunden ohne Essen beginnt unser Körper, die Glukose-speicher der Leber anzuzapfen. Nach etwa 24 Stunden sind diese Speicher dann aufgebraucht und der Körper hätte keine Chance mehr, von sich aus Glukose zu bilden. Unser Organismus beginnt deshalb ab einer Fastenzeit von 12 bis 16 Stunden, auf eine andere Energiequelle umzusteigen. Werden keine Kohlenhydrate mehr über die Nahrung aufgenommen, beginnt der Körper nach ungefähr 8 Stunden, den Prozess der Ketose hochzufahren, das heißt, dass anstatt von den Kohlenhydraten dann immer mehr und mehr Fette als primäre Energiequelle herangezogen. Dies wird als ketogener Stoffwechsel (Fettstoffwechsel) bezeichnet. Der Körper stellt auf einen anderen Brennstoff um. Die Leber beginnt die Fette aus der Nahrung oder aus den Fettdepots in

Ketonkörper

umzuwandeln. Sollten die durch Nahrung zugeführten Fette nicht als Brennstoff ausreichen, zapft der Körper die eigenen Depots (Fettzellen) an. Die Bildung von

Ketonkörper

kann auch stattfinden, wenn absichtlich nie oder deutlich zu wenig Kohlenhydrate zugeführt werden. Diesen Weg schlägt die Ketogene-Diät ein. Die Energiezufuhr basiert dort fast ausschließlich auf Fetten und Eiweißen. Egal, ob man nun fastet oder sich absichtlich Kohlenhydratarm ernährt, in beiden Fällen geschieht im Wesentlichen das Gleiche. Statt auf Glukose läuft unser Organismus größtenteils auf Ketonen.  Aber nicht alle Systeme in unserem Körper können mit Ketonen versorgt werden, wie zum Beispiel die roten Blutkörperchen, Teile der Augen, Nieren und Geschlechtsorgane.

Diese sind stets auf Glukose angewiesen. Befindet man sich im Fett- oder Hungerstoffwechsel, werden zwei Drittel des Energiebedarfs durch Ketone abgedeckt, während für das restliche Drittel weiterhin Glukose produziert wird. Diese Glukose stammt entweder von einer kleinen Menge an zugeführten Kohlenhydraten oder aus der körpereigenen Produktion von Glukose, die in der Leber und zu geringeren Teilen auch in der Nierenrinde stattfindet.

Ein ketogener Stoffwechsel ist unter anderem deshalb erstrebenswert, weil auf unsere Fettreserven zurückgegriffen wird und diese Depots dadurch abgebaut werden können. Die Keto-Diät gilt als überaus wirksam, wenn man schnell Gewicht verlieren will. Möchte man dauerhaft im Fettstoffwechsel bleiben, muss die Energie primär aus Fetten stammen. Um gleichzeitig Muskelabbau zu vermeiden, muss die Aufnahme von Proteinen beachtet werden. Beides zusammen kann dauerhaft betrachtet negative Nebeneffekte haben. Im vorübergehenden Hungerstoffwechsel (beim Fasten), trifft das glücklicherweise nicht zu.

Etappe 1

Nach etwa acht Stunden befindet sich nur noch eine geringe Menge Zucker im Blutkreislauf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Insulinkonzentration im Blut kontinuierlich abzunehmen. 

Selbst in sehr langen Fastenphasen von 72 Stunden und mehr ist ein stetig weiter sinkender Insulinspiegel zu erkennen. Die Abwesenheit von Insulin kann wichtig für die Regulierung eines gesunden Hungergefühls sein. Im weiteren Verlauf des Fastens hat der niedrige Insulinspiegel auch eine positive Auswirkung auf die Bildung förderlicher Wachstumshormone.

In Etappe 2 beginnt der Reinigungs- und Anpassungsprozess von den Zellen (Autophagie). Um die Zelle fit und vital zu halten, muss der ganze Dreck regelmäßig aus dem Inneren der Zelle entfernt werden. Eine zu große Ansammlung von Zellabfall kann zum verfrühten Tod der Zelle führen. Die Vorstufe des frühen Zelltods ist Altersschwäche.

Eine altersschwache Zelle kannst du dir wie einen faulen Apfel in einem Apfelkorb vorstellen, wird der erste faule Apfel nicht rausgenommen, faulen die umliegenden Äpfel auch schnell. Sortiert man die faulen Äpfel jedoch schnell aus, stehen die Chancen gut, dass die anderen Äpfel unversehrt bleiben.

Etappe 2

Wenn der Magen dann leer ist, wird das Hormon Ghrelin ausgeschüttet. Sobald die Ketose angekurbelt wurde, und nach 12 Stunden bereits etwas fortgeschritten ist, unterdrücken die Ketone die Bildung von Ghrelin zunehmend. Nach einer anfänglichen Hungerphase beim Start einer Fastenperiode können wir also mit einem nachlassenden Hungergefühl rechnen. Ein permanent niedriger Ghrelin-Spiegel hat zur Folge, dass das Fasten mit fortschreitender Zeit einfacher wird und schlussendlich sogar in einen sehr angenehmen körperlichen Zustand übergehen kann.

Etappe 3

Nach ungefähr 24 Stunden ohne Nahrungsaufnahme beginnt die nächste Stufe des Fastens, und der stark gesunkene Insulinspiegel führt dazu, dass sich neue Wachstumshormone einfacher bilden können, HGH. HGH sind Muskelaufbauende Hormone. 

Die Reparatur unserer Telomere ist ein Effekt, der ebenfalls nach ungefähr 24 Stunden einsetzt. Telomere kannst du dir wie kleine Schutzkappen vorstellen, die an den Enden unserer Chromosomen stecken. Sie nutzen sich im Lauf des, biologischen Alterungsprozess ab, wenn sich unsere Zellen und somit auch die DNA replizieren. Glücklicherweise gibt es ein Enzym namens Telomerase. Dieses Enzym kann Telomere wieder verlängern.

Mit fortlaufender Zeit sinkt die Geschwindigkeit, mit der gesunde Zellen mit langen Telomeren produziert werden können. Irgendwann sterben dann schließlich mehr alte Zellen ab, als neue gebildet werden können. Diesen Zustand nennen wir Alterung. Die Länge der Telomere ist hervorragend dazu geeignet, das biologische Alter eines Lebewesens sehr genau zu bestimmen. Es ist ideal, möglichst viele gut ausgebildete, lange Telomere und ausreichend viel Telomerase zu haben, weil das unseren Körper jung hält.

Generell lässt sich sagen, dass alle als gesund geltenden Verhaltensweisen wie nicht rauchen, keine Drogen, kein Alkohol und keine Medikamente aber dafür viel körperliche Aktivität, weniger Stress, ausreichend Schlaf, liebevolle zwischenmenschliche Beziehungen und eine gesunde Ernährung wichtig für den Erhalt unserer Telomere ist. 

Eine lange Fastenphase fördert die vermehrte Bildung von sogenannten Stammzellen. Sie ermöglichen Reparaturprozesse an den Chromosom-Schutzkappen und können auf diese Weise das Leben einer Zelle verlängern. Stammzellen sind Wächterzellen unseres Körpers des Weiteren sind die Universaltalente und können sich in andere Zelltypen verwandeln.

Bei 5 Fastentagen im Monat führt zu einem siebenfachen Anstieg der Stamm- und Vorläuferzellen. Lange Fasten Intervalle haben mehr positive Effekte als kurze Intervalle.

Essensrhythmus

Grundsätzlich sollten wir unserem Körper mit einem planbaren Tagesablauf so gut entgegenkommen, wie nur möglich. Das Aufwachen, die Mahlzeiten, die Aktivitäts- und Ruhepausen, das Herunterfahren und Einschlafen. Je kontinuierlicher die Rhythmen sind, desto besser wird es uns auch ergehen.

Die Länge des Zeitfensters, in dem wir Nahrung zu uns nehmen, beeinflusst die Fähigkeit unseres Körpers zur Regeneration. Viele kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen, ist also nur dann gut, wenn gleichzeitig das Zeitfenster kurz gehalten wird. Zum Beispiel alle 2,5 – 3,5 Stunden etwas kleines Essen (4-6 Mahlzeiten am Tag), oder alle 4-6 Stunden eine gute große Mahlzeit (2-3 Mahlzeiten am Tag).

Essen und Schlafen

Wenn unser Körper verdaut, benötigt der Magen-Darm-Trakt viele Energien. Das passt mit der Ruhepause des nächtlichen Schlafs nicht zusammen. Generell gilt, dass mindestens drei Stunden zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und der Bett geh Zeit liegen sollten.

Morgens und Abends

Ein Grund, spät am Tag nicht mehr zu kohlenhydratreich zu essen, ist ein natürlicher Rhythmus, der biochemische und hormonelle Vorgänge reguliert. Um unserem Organismus diese Insulin-Achterbahn zu ersparen, sollten wir darauf abzielen, uns gegen Nachmittag und speziell am Abend fett- und proteinreich zu ernähren und uns die Kohlenhydrate bis zum nächsten Morgen aufzusparen.

In Bezug auf erfolgreiches Intervallfasten ist die Entscheidung entweder morgens oder abends nichts zu essen, individuell. Es wird immer das Konzept oder die Methode erfolgreich sein, die sich gut in den Alltag integrieren lässt.

Fasten im Alltag

Eine regelmäßige Essenspause von Minimum 12 Stunden pro Tag sollte das absolute Minimalziel sein, das man stets anpeilen sollte. Zum Beispiel isst man abends die letzte Mahlzeit um 19 Uhr und am nächsten Morgen erst wieder um 7 oder 8 Uhr. Oder man isst die letzte Mahlzeit um 18 Uhr am Abend und fastet dann 16 Stunden und isst erst wieder am nächsten Tag um 10 Uhr.

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Fasten: Der Weg zu mehr Energie und innerer Erneuerung.

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Fasten

Eine Fastenphase kann mehrere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Längere Essenspausen tun unserem Körper und unseren Zellen sehr gut. Hinter den einzelnen Vorteilen stecken diverse Mechanismen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten einer Fastenphase einsetzt. Die Länge einer Fastenperiode ist in jedem Fall eine wichtige Einflussgröße für das Auftreten einzelner Fasteneffekte. Fastenbrüche stammen aus vielen Weltregionen.

Fettverbrennung

Nach ungefähr 8 Stunden ohne Essen beginnt unser Körper, die Glukosespeicher der Leber anzapfen. Nach etwa 24 Stunden sind diese Speicher dann aufgebraucht und der Körper hätte keine Chance mehr, von sich aus Glukose zu bilden. Unser Organismus beginnt deshalb ab einer Fastenzeit von 12 bis 16 Stunden, auf eine andere Energiequelle umzusteigen. Werden keine Kohlenhydrate mehr über die nahrung aufgenommen, beginnt der Körper nach ungefähr 8 Stunden, den Prozess der Ketose hochzufahren, das heißt, dass anstatt von den Kohlenhydraten dann immer mehr und mehr Fette als primäre Energiequelle herangezogen. Dies wird als ketogener Stoffwechsel (Fettstoffwechsel) bezeichnet. Der Körper stellt auf einen anderen brennstoff um. Die Leber beginnt die Fette aus der Nahrung oder aus den Fettdepots in Ketonkörper umzuwandeln. Sollten die durch Nahrung zugeführten Fette nicht als Brennstoff ausreichen, zapft der Körper die eigenen Depots (Fettzellen) an.

Die Bildung von Ketonkörper kann auch stattfinden, wenn absichtlich nie oder deutlich zu wenig Kohlenhydrate zugeführt werden. Diesen Weg schlägt die ketogene Diät ein. Die Energiezufuhr basiert dort fast ausschließlich auf Fetten und Eiweißen. Egal, ob man nun fastet oder sich absichtlich kohlenhydratarm ernährt, in beiden Fällen geschieht im Wesentlichen das Gleiche. Statt auf Glukose läuft unser Organismus größtenteils auf Ketonen. 

Aber nicht alle Systeme in unserem Körper können mit Ketonen versorgt werden, wie zum Beispiel die roten Blutkörperchen, Teile der Augen, Nieren und Geschlechtsorgane. Diese sind stets auf Glukose angewiesen. Befindet man sich im Fett- oder Hungerstoffwechsel, werden zwei Drittel des Energiebedarfs durch Ketone abgedeckt, während für das restliche Drittel weiterhin Glukose produziert wird. Diese Glukose stammt entweder von einer kleinen Menge an zugeführten Kohlenhydraten oder aus der körpereigenen Produktion von Glukose, die in der Leber und zu geringeren Teilen auch in der Nierenrinde stattfindet. 

Ein ketogener Stoffwechsel ist unter anderem deshalb erstrebenswert, weil auf unsere Fettreserven zurückgegriffen wird und diese Depots dadurch abgebaut werden können. Die Keto-Diät gilt als überaus wirksam, wenn man schnell Gewicht verlieren will. Möchte man dauerhaft im Fettstoffwechsel bleiben, muss die Energie primär aus Fetten stammen. Um gleichzeitig Muskelabbau zu vermeiden, muss die Aufnahme von Proteinen beachtet werden. Beides zusammen kann dauerhaft betrachtet negative Nebeneffekte haben. Im vorübergehenden Hungerstoffwechsel (beim Fasten), trifft das glücklicherweise nicht zu.

Etappe 1

Nach etwa acht Stunden befindet sich nur noch eine geringe Menge Zucker im Blutkreislauf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Insulinkonzentration im Blut kontinuierlich abzunehmen. Selbst in sehr langen Fastenphasen von 72 Stunden und mehr ist ein stetig weiter sinkender Insulinspiegel zu erkennen. Die Abwesenheit von Insulin kann wichtig für die Regulierung eines gesunden Hungergefühls sein. Im weiteren Verlauf des Fastens hat der niedrige Insulinspiegel auch eine positive Auswirkung auf die Bildung förderlicher Wachstumshormone.

In Etappe 2 beginnt der Reinigungs- und Anpassungsprozess von den Zellen (Autophagie). Um die Zelle fit und vital zu halten, muss der ganze Dreck regelmäßig aus dem Inneren der Zelle entfernt werden. Eine zu große Ansammlung von Zellabfall kann zum verfrühten Tod der Zelle führen. Die Vorstufe des frühen Zelltods ist Altersschwäche. Eine altersschwache Zelle kannst du dir wie einen faulen Apfel in einem Apfelkorb vorstellen, wird der erste  faule Apfel nicht rausgenommen, faulen die umliegenden Äpfel auch schnell. Sortiert man die faulen Äpfel jedoch schnell aus, stehen die Chancen gut, dass die anderen Äpfel unversehrt bleiben.

Etappe 2

Wenn der Magen dann leer ist, wird das Hormon Ghrelin ausgeschüttet.  Sobald die Ketose angekurbelt wurde, und nach 12 Stunden bereits etwas fortgeschritten ist, unterdrücken die Ketone die Bildung von Ghrelin zunehmend. Nach einer anfänglichen Hungerphase beim Start einer Fastenperiode können wir also mit einem nachlassenden Hungergefühl rechnen. Ein permanent niedriger Ghrelin-Spiegel hat zur Folge, dass das Fasten mit fortschreitender Zeit einfacher wird und schlussendlich sogar in einen sehr angenehmen körperlichen Zustand übergehen kann.

Etappe 3

Nach ungefähr 24 Stunden ohne Nahrungsaufnahme beginnt die nächste Stufe des Fastens, und der stark gesunkene Insulinspiegel führt dazu, dass sich neue Wachstumshormone einfacher bilden können, HGH. HGH sind muskelaufbauende Hormone. 

Die Reparatur unserer Telomere ist ein Effekt, der ebenfalls nach ungefähr 24 Stunden einsetzt. Telomere kannst du dir wie kleine Schutzkappen vorstellen, die an den Enden unserer Chromosomen stecken. Sie nutzen sich im Lauf des biologischen Alterungsprozess ab, wenn sich unsere Zellen und somit auch die DNA replizieren. Glücklicherweise gibt es ein Enzym namens Telomerase. Dieses Enzym kann Telomere wieder verlängern.

Mit fortlaufender Zeit sinkt die Geschwindigkeit, mit der gesunde Zellen mit langen Telomeren produziert werden können. Irgendwann sterben dann schließlich mehr alte Zellen ab, als neue gebildet werden können. Diesen Zustand nennen wir Alterung. Die Länge der Telomere ist hervorragend dazu geeignet, das biologische Alter eines Lebewesens sehr genau zu bestimmen. Es ist ideal, möglichst viele gut ausgebildete, lange Telomere und ausreichend viel Telomerase zu haben, weil das unseren Körper jung hält.

Generell lässt sich sagen, dass alle als gesund geltenden Verhaltensweisen wie nicht rauchen, keine Drogen, kein Alkohol und keine Medikamente aber dafür viel körperliche Aktivität, weniger Stress, ausreichend Schlaf, liebevolle zwischenmenschliche Beziehungen und eine gesunde Ernährung wichtig für den Erhalt unserer Telomere ist. 

Eine lange Fastenphase fördert die vermehrte Bildung von sogenannten Stammzellen. Sie ermöglichen Reparaturprozesse an den Chromosom-Schutzkappen und können auf diese Weise das Leben einer Zelle verlängern. Stammzellen sind Wächterzellen unseres Körpers desweiteren sind die Universaltalente und können sich in andere Zelltypen verwandeln.

Bei 5 Fastentagen im Monat führt zu einem siebenfachen Anstieg der Stamm- und Vorläuferzellen. Lange Fastenintervalle haben mehr positive Effekte als kurze Intervalle.

Essensrhythmus

Grundsätzlich sollten wir unserem Körper mit einem planbaren Tagesablauf so gut entgegenkommen, wie nur möglich. Das Aufwachen, die Mahlzeiten, die Aktivitäts- und Ruhepausen, das Herunterfahren und Einschlafen. Je kontinuierlicher die Rhythmen sind, desto besser wird es uns auch ergehen.

Die Länge des Zeitfensters, in dem wir Nahrung zu uns nehmen, beeinflusst die Fähigkeit unseres Körpers zur Regeneration. Viele kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen, ist also nur dann gut, wenn gleichzeitig das Zeitfenster kurz gehalten wird. Zum Beispiel alle 2,5 – 3,5 Stunden etwas kleines Essen (4-6 Mahlzeiten am Tag), oder alle 4-6 Stunden eine gute große Mahlzeit (2-3 Mahlzeiten am Tag).

Essen und Schlafen

Wenn unser Körper verdaut, benötigt der Magen-Darm-Trakt viele Energie. Das passt mit der Ruhepause des nächtlichen Schlafs nicht zusammen. Generell gilt, dass mindestens drei Stunden zwischen der letzen Mahlzeit des Tages und der Bettgehzeit liegen sollten.

Morgens und Abends

Ein Grund, spät am Tag nicht mehr zu kohlenhydratreich zu essen, ist ein natürlicher Rhythmus, der biochemische und hormonelle Vorgänge reguliert. Um unserem Organismus diese Insulin-Achterbahn zu ersparen, sollten wir darauf abzielen, uns gegen Nachmittag und speziell am Abend fett- und proteinreich zu ernähren und uns die Kohlenhydrate bis zum nächsten Morgen aufzusparen.

In Bezug auf erfolgreiches Intervallfasten ist die Entscheidung entweder morgens oder abends nichts zu essen, individuell. Es wird immer das Konzept oder die Methode erfolgreich sein, die sich gut in den Alltag integrieren lässt.

Fasten im Alltag

Eine regelmäßige Essenspause von minimum 12 Stunden pro Tag sollte das absolute Minimalziel sein, das man stets anpeilen sollte. Zum Beispiel isst man abends die letzte Mahlzeit um 19 Uhr und am nächsten Morgen erst wieder um 7 oder 8 Uhr. Oder man isst die letzte Mahlzeit um 18 Uhr am Abend und Fastet dann 16 Stunden und isst erst wieder am nächsten Tag um 10 Uhr .

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"Fasten ist der Jungbrunnen für den Körper – es schenkt ihm Regeneration und neue Energie."

Fasten: Der Weg zu mehr Energie und innerer Erneuerung.

Ein Bild von einer Meditierende Person

Fasten

Eine Fastenphase kann mehrere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Längere Essenspausen tun unserem Körper und unseren Zellen sehr gut. Hinter den einzelnen Vorteilen stecken diverse Mechanismen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten einer Fastenphase einsetzt. Die Länge einer Fastenperiode ist in jedem Fall eine wichtige Einflussgröße für das Auftreten einzelner Fasteneffekte. Fastenbrüche stammen aus vielen Weltregionen.

Fettverbrennung

Nach ungefähr 8 Stunden ohne Essen beginnt unser Körper, die Glukosespeicher der Leber anzapfen. Nach etwa 24 Stunden sind diese Speicher dann aufgebraucht und der Körper hätte keine Chance mehr, von sich aus Glukose zu bilden. Unser Organismus beginnt deshalb ab einer Fastenzeit von 12 bis 16 Stunden, auf eine andere Energiequelle umzusteigen. Werden keine Kohlenhydrate mehr über die nahrung aufgenommen, beginnt der Körper nach ungefähr 8 Stunden, den Prozess der Ketose hochzufahren, das heißt, dass anstatt von den Kohlenhydraten dann immer mehr und mehr Fette als primäre Energiequelle herangezogen. Dies wird als ketogener Stoffwechsel (Fettstoffwechsel) bezeichnet. Der Körper stellt auf einen anderen brennstoff um. Die Leber beginnt die Fette aus der Nahrung oder aus den Fettdepots in Ketonkörper umzuwandeln. Sollten die durch Nahrung zugeführten Fette nicht als Brennstoff ausreichen, zapft der Körper die eigenen Depots (Fettzellen) an.

Die Bildung von Ketonkörper kann auch stattfinden, wenn absichtlich nie oder deutlich zu wenig Kohlenhydrate zugeführt werden. Diesen Weg schlägt die ketogene Diät ein. Die Energiezufuhr basiert dort fast ausschließlich auf Fetten und Eiweißen. Egal, ob man nun fastet oder sich absichtlich kohlenhydratarm ernährt, in beiden Fällen geschieht im Wesentlichen das Gleiche. Statt auf Glukose läuft unser Organismus größtenteils auf Ketonen. 

Aber nicht alle Systeme in unserem Körper können mit Ketonen versorgt werden, wie zum Beispiel die roten Blutkörperchen, Teile der Augen, Nieren und Geschlechtsorgane. Diese sind stets auf Glukose angewiesen. Befindet man sich im Fett- oder Hungerstoffwechsel, werden zwei Drittel des Energiebedarfs durch Ketone abgedeckt, während für das restliche Drittel weiterhin Glukose produziert wird. Diese Glukose stammt entweder von einer kleinen Menge an zugeführten Kohlenhydraten oder aus der körpereigenen Produktion von Glukose, die in der Leber und zu geringeren Teilen auch in der Nierenrinde stattfindet. 

Ein ketogener Stoffwechsel ist unter anderem deshalb erstrebenswert, weil auf unsere Fettreserven zurückgegriffen wird und diese Depots dadurch abgebaut werden können. Die Keto-Diät gilt als überaus wirksam, wenn man schnell Gewicht verlieren will. Möchte man dauerhaft im Fettstoffwechsel bleiben, muss die Energie primär aus Fetten stammen. Um gleichzeitig Muskelabbau zu vermeiden, muss die Aufnahme von Proteinen beachtet werden. Beides zusammen kann dauerhaft betrachtet negative Nebeneffekte haben. Im vorübergehenden Hungerstoffwechsel (beim Fasten), trifft das glücklicherweise nicht zu.

Etappe 1

Nach etwa acht Stunden befindet sich nur noch eine geringe Menge Zucker im Blutkreislauf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Insulinkonzentration im Blut kontinuierlich abzunehmen. Selbst in sehr langen Fastenphasen von 72 Stunden und mehr ist ein stetig weiter sinkender Insulinspiegel zu erkennen. Die Abwesenheit von Insulin kann wichtig für die Regulierung eines gesunden Hungergefühls sein. Im weiteren Verlauf des Fastens hat der niedrige Insulinspiegel auch eine positive Auswirkung auf die Bildung förderlicher Wachstumshormone.

In Etappe 2 beginnt der Reinigungs- und Anpassungsprozess von den Zellen (Autophagie). Um die Zelle fit und vital zu halten, muss der ganze Dreck regelmäßig aus dem Inneren der Zelle entfernt werden. Eine zu große Ansammlung von Zellabfall kann zum verfrühten Tod der Zelle führen. Die Vorstufe des frühen Zelltods ist Altersschwäche. Eine altersschwache Zelle kannst du dir wie einen faulen Apfel in einem Apfelkorb vorstellen, wird der erste  faule Apfel nicht rausgenommen, faulen die umliegenden Äpfel auch schnell. Sortiert man die faulen Äpfel jedoch schnell aus, stehen die Chancen gut, dass die anderen Äpfel unversehrt bleiben.

Etappe 2

Wenn der Magen dann leer ist, wird das Hormon Ghrelin ausgeschüttet.  Sobald die Ketose angekurbelt wurde, und nach 12 Stunden bereits etwas fortgeschritten ist, unterdrücken die Ketone die Bildung von Ghrelin zunehmend. Nach einer anfänglichen Hungerphase beim Start einer Fastenperiode können wir also mit einem nachlassenden Hungergefühl rechnen. Ein permanent niedriger Ghrelin-Spiegel hat zur Folge, dass das Fasten mit fortschreitender Zeit einfacher wird und schlussendlich sogar in einen sehr angenehmen körperlichen Zustand übergehen kann.

Etappe 3

Nach ungefähr 24 Stunden ohne Nahrungsaufnahme beginnt die nächste Stufe des Fastens, und der stark gesunkene Insulinspiegel führt dazu, dass sich neue Wachstumshormone einfacher bilden können, HGH. HGH sind muskelaufbauende Hormone. 

Die Reparatur unserer Telomere ist ein Effekt, der ebenfalls nach ungefähr 24 Stunden einsetzt. Telomere kannst du dir wie kleine Schutzkappen vorstellen, die an den Enden unserer Chromosomen stecken. Sie nutzen sich im Lauf des biologischen Alterungsprozess ab, wenn sich unsere Zellen und somit auch die DNA replizieren. Glücklicherweise gibt es ein Enzym namens Telomerase. Dieses Enzym kann Telomere wieder verlängern.

Mit fortlaufender Zeit sinkt die Geschwindigkeit, mit der gesunde Zellen mit langen Telomeren produziert werden können. Irgendwann sterben dann schließlich mehr alte Zellen ab, als neue gebildet werden können. Diesen Zustand nennen wir Alterung. Die Länge der Telomere ist hervorragend dazu geeignet, das biologische Alter eines Lebewesens sehr genau zu bestimmen. Es ist ideal, möglichst viele gut ausgebildete, lange Telomere und ausreichend viel Telomerase zu haben, weil das unseren Körper jung hält.

Generell lässt sich sagen, dass alle als gesund geltenden Verhaltensweisen wie nicht rauchen, keine Drogen, kein Alkohol und keine Medikamente aber dafür viel körperliche Aktivität, weniger Stress, ausreichend Schlaf, liebevolle zwischenmenschliche Beziehungen und eine gesunde Ernährung wichtig für den Erhalt unserer Telomere ist. 

Eine lange Fastenphase fördert die vermehrte Bildung von sogenannten Stammzellen. Sie ermöglichen Reparaturprozesse an den Chromosom-Schutzkappen und können auf diese Weise das Leben einer Zelle verlängern. Stammzellen sind Wächterzellen unseres Körpers desweiteren sind die Universaltalente und können sich in andere Zelltypen verwandeln.

Bei 5 Fastentagen im Monat führt zu einem siebenfachen Anstieg der Stamm- und Vorläuferzellen. Lange Fastenintervalle haben mehr positive Effekte als kurze Intervalle.

Essensrhythmus

Grundsätzlich sollten wir unserem Körper mit einem planbaren Tagesablauf so gut entgegenkommen, wie nur möglich. Das Aufwachen, die Mahlzeiten, die Aktivitäts- und Ruhepausen, das Herunterfahren und Einschlafen. Je kontinuierlicher die Rhythmen sind, desto besser wird es uns auch ergehen.

Die Länge des Zeitfensters, in dem wir Nahrung zu uns nehmen, beeinflusst die Fähigkeit unseres Körpers zur Regeneration. Viele kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen, ist also nur dann gut, wenn gleichzeitig das Zeitfenster kurz gehalten wird. Zum Beispiel alle 2,5 – 3,5 Stunden etwas kleines Essen (4-6 Mahlzeiten am Tag), oder alle 4-6 Stunden eine gute große Mahlzeit (2-3 Mahlzeiten am Tag).

Essen und Schlafen

Wenn unser Körper verdaut, benötigt der Magen-Darm-Trakt viele Energie. Das passt mit der Ruhepause des nächtlichen Schlafs nicht zusammen. Generell gilt, dass mindestens drei Stunden zwischen der letzen Mahlzeit des Tages und der Bettgehzeit liegen sollten.

Morgens und Abends

Ein Grund, spät am Tag nicht mehr zu kohlenhydratreich zu essen, ist ein natürlicher Rhythmus, der biochemische und hormonelle Vorgänge reguliert. Um unserem Organismus diese Insulin-Achterbahn zu ersparen, sollten wir darauf abzielen, uns gegen Nachmittag und speziell am Abend fett- und proteinreich zu ernähren und uns die Kohlenhydrate bis zum nächsten Morgen aufzusparen.

In Bezug auf erfolgreiches Intervallfasten ist die Entscheidung entweder morgens oder abends nichts zu essen, individuell. Es wird immer das Konzept oder die Methode erfolgreich sein, die sich gut in den Alltag integrieren lässt.

Fasten im Alltag

Eine regelmäßige Essenspause von minimum 12 Stunden pro Tag sollte das absolute Minimalziel sein, das man stets anpeilen sollte. Zum Beispiel isst man abends die letzte Mahlzeit um 19 Uhr und am nächsten Morgen erst wieder um 7 oder 8 Uhr. Oder man isst die letzte Mahlzeit um 18 Uhr am Abend und Fastet dann 16 Stunden und isst erst wieder am nächsten Tag um 10 Uhr .

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